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Spotlight on: Museum für Stadtgeschichte



Wie auch das Haus der Graphischen Sammlung ist das Museum für Stadtgeschichte eine Abteilung des Augustinermuseums. Es befindet sich im Haus „Zum Schönen Eck“, das 1761 als Wohn- und Atelierhaus des Malers Johann Christian Wentzinger errichtet wurde, der auch als Bildhauer, Architekt und Stifter tätig war. Im Jahr 1905 kam das spätbarocke Wohnhaus in den Besitz der Stadt und beherbergte ab 1927 die Gemäldegalerie des Augustinermuseums. 1994 wurde das Museum dann mit Exponaten aus über 900 Jahren Freiburger Stadtgeschichte eröffnet. Im Erdgeschoss wird die Stadtgründung, die politische Emanzipation der Bürger*innen vom 14. bis zum 18. Jahrhundert und die neuere Geschichte der Stadt thematisiert. Ein Highlight findet sich im Keller des Hauses. Dort wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen eine Mittelalterliche Latrine freigelegt. Zu besonderen Anlässen, kann man hier Archäolog*innen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die Ausstellung im Obergeschoss, in der der 30jährige Krieg und seine Folgen, die Wirtschaftsgeschichte Freiburgs sowie der Bau des Freiburger Münsters gezeigt werden, schließt chronologisch an die des Erdgeschosses an. In Hof, Treppenhaus und im ehemaligen Schlafgemach werden die Werke des Gründers Johann Christian Wentzinger zur Schau gestellt - darunter auch die Sandsteinskulpturen der „Vier Jahreszeiten“ aus dem Park von Schloss Ebnet.

 

Folgende Führungen stehen euch am 30. und 31.03. zur Verfügung:

- Do. 14:15-15:30 Uhr: Dauerausstellung

- Fr. 14:45-16:00 Uhr: Dauerausstellung

 

Wir sehen uns in Freiburg,

 

euer Team BVT 2023 :)

 

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1: B. Strauss

2-4: A. Killian